Titel: Naris – Die Legenden von Mond und Sonne
Autorin: Lucy Hounsom
Übersetzerin: Meredith McCardle
Reihe: 1/3 The Worldmaker-Trilogy
Preis: 16,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 528 Seiten
ISBN: 978-3-492-70348-2
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: Piper
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Über die Autorin
Wer mehr über die Autorin erfahren möchte kann mal einen Blick in diese Interview werfen.
Klappentext
Wie rettet man eine verlorene Welt? Stürme peitschen das Land und die Geister der Menschen vergehen in einem Wahnsinn, der sich wie eine Seuche verbreitet. Dass die verborgenen Fähigkeiten der jungen Kyndra Vale der Schlüssel zur Zerstörung und gleichzeitig zur Rettung des Landes Mariar sein könnten, ahnt noch niemand …
Bei der Zeremonie zum Eintritt in die Gesellschaft der Erwachsenen geschieht etwas Unvorstellbares: Ein heiliges Artefakt zerbricht unter der Berührung der jungen Kyndra. Kurz darauf verwüstet ein Sturm ihr Dorf und die Bewohner geben dem Mädchen die Schuld an all dem Unglück. Die Situation droht zu eskalieren – bis zwei Fremde auftauchen und Kyndra mit Kräften, die seit Jahrhunderten nicht mehr gewirkt worden waren, in Sicherheit bringen. Gemeinsam fliehen sie zu der versunkenen Festung Naris, doch hier erwarten sie Intrigen, Fanatiker und Rebellen. In den unterirdischen Hallen findet Kyndra aber auch ihr wahres Ziel, und sie muss Verrat und Wahnsinn bekämpfen, um sich letztlich ihrem Schicksal zu stellen.
Leseprobe
Cover
Über das Buch
Nachdem ich über das Buch einige negative Rezensionen gelesen habe, hat mich dieses Buch besonders positiv überrascht. Der Klappentext klang vielversprechend und schon war mein Interesse geweckt. Also habe ich es gewagt und mich mal rangetraut. Am Anfang geht es zuerst ruhig los und wir erfahren zunächst etwas über Kyndra und ihr Leben, bevor es dann ziemlich schnell weitergeht, und Kyndras Leben eine außergewöhnliche Wendung nimmt. Mir persönlich hat der Schreibstil sehr zugesagt und ich bin gut in die Geschichte reingekommen.
Die Charaktere haben mir insgesamt gefallen. Besonders mochte ich Brégenne und Nediah, Die beiden waren ganz besonders und haben sehr schön interagiert. Kyndra mochte ich meist auch, aber manchmal hat sie sich etwas merkwürdig verhalten und war gelegentlich ziemlich egoistisch. Aber auch die anderen Charaktere waren zumeist gut gelungen, auch wenn man über viele leider nicht besonders viel erfährt. Besonders schade fand ich das bei den drei Novizen, mit denen Kyndra zu tun hat, und über die man leider viel zu wenig erfährt.
Die Story war insgesamt schön rund und quält, obwohl es der Auftakt einer Trilogie ist, den Leser nicht mit einem fiesen Cliffhanger. Natürlich frage ich mich, wie es weitergeht, denn das Ende offenbart ein großes Potential für die Fortsetzung, dennoch kann man es so sehr gut stehen lassen.
Die Handlungsstränge waren insgesamt geschickt verwoben und trotz zahlreicher Hinweise konnte man das Netz bis zuletzt nicht selber entwirren. Gefehlt hat mir einzig ein bisschen mehr Gefühl, was den Geschichten meist das gewisse Etwas verleiht, denn auf eine große Liebesgeschichte wartet man hier vergeblich. Ich hoffe, dass sich dies im nächsten Teil vielleicht noch ändert.
Fazit
Ein großes Dankeschön an literaturschock.de und den Piper-Verlag für das Rezensionsexemplar.