Rezension „Pekunaria“

Zunächst einmal vielen Dank an Lovelybooks.de und David Pawn für das Rezensions-Exemplar und die gemeinsame Leserunde 🙂
Quelle

Über den Autor

David Pawn ist ein Pseudonym, welches 2013 entstand, als der Autor das Selfpublishing für sich entdeckte. Der Autor hinter dem Pseudonym wurde 1961 in Magdeburg geboren und studierte in Dresden Verfahrenstechnik. Dort lernte er auch seine Frau kennen, mit der er zwei mittlerweile erwachsenen Kinder hat und noch immer in Dresden lebt. Zu seiner Arbeit als Softwareentwickler pendelt er jeden Tag nach Leipzig, wobei er die Zugfahrt zum schreiben oder schlafen nutzt.
David Pawn ist außerdem Mitglied der Autorengemeinschaft „Qindie“. Quelle
Weitere Infos gibt es auf seiner Homepage

Klappentext

Sophus Schlosser ist zurück. Diesmal benötigt man auf der Heilerstation seine Hilfe, um einen perfiden Zaubertrank unschädlich zu machen, der Muggel und Zauberer gleichermaßen in geldgeile Automaten verwandelt. Selbst seine große Liebe Lyra Bascomb ist betroffen, liegt in einem Bett der Heilerstation und redet von Anlageberatung und Dividenden. Sophus gerät in einen Gefängnisausbruch, stürzt in die winterlich kalte Holtemme, verfolgt Gauner auf einem Skateboard, studiert intensiv den „Playboy“, sucht verbissen einen Portschlüssel und schlägt den preisgekrönten Magier Tiberius Weissner nieder. Bei all dem hat er nur ein Ziel, seine Lyra aus den Klauen des gefährlichen Zaubertranks zu retten. Er ist Mitglied eines Teams erstklassiger Heiler um die Leiterin des Tränkelabors, von manchem zu Beginn ob seines Status belächelt und verhöhnt, sich aber immer mehr als starker Helfer beweisend. Was passiert, wenn man die Welt von Harry Potter mit einer Arztserie kreuzt? Pekunaria!

Cover

Das Cover knüpf gut an das Design des ersten Bandes an, und passt auch thematisch sehr gut zum Inhalt des Buches. Ich finde es nicht übermäßig überwältigend, aber es passt und ich mag diese Aufmachung, die an eingefärbtes Pergament erinnert

Über das Buch

Sophus Schlosser ist 34 und Besenbinder von Beruf. Obwohl er ein Zauberer ist, hat er es mit der Magie eigentlich nicht so, nur das Brauen von Zaubertränken liegt ihm, was er in seiner Vergangenheit auch schamlos ausgenutzt hat. Doch dank der Heilerin Lyra Bascomb, wurde er eines besseren belehrt und verbüßt seine Taten nun auf Sylt II, dem deutschen Zauberergefängnis. Doch kaum ist seine Haft beendet, kommen die nächsten Probleme auf ihn zu, denn auf der Heilerstation ist die Hölle lost. Muggel und Zauberer gleichermaßen sind von einem Zauber betroffen, der sie nur noch an Geld denken lässt, und auch Lyra ist davon betroffen. Aufgrund seiner Erfahrung mit Zaubertränken wird Sophus hinzugezogen, doch kann er es schaffen, ein Gegengift zu einem Trank zu schaffen, den er gar nicht kennt? Und als wäre diese Aufgabe nicht groß genug, gerät er auch noch mit dem verschrobenen Heiler Katenbauer aneinander…
Das Wiedersehen mit Sophus ging direkt gut los, denn wir erleben ihn in den letzten Zügen seiner Haftstrafe auf Sylt II. Diese war sehr amüsant, und es ist vor allem schön, endlich zu wissen, wo eigentlich die ganzen Strandkörbe herkommen. Doch natürlich läuft auch auf Sylt II nicht immer alles in geregelten Bahnen, und ich habe mich bereits in den ersten Kapiteln wieder gut amüsiert. Die eigentliche Geschichte geht dann auch ziemlich schnell los, denn Sophus erhält Besuch von Heilerin Stephanie Simon, die die Tränkeabteilung der Heilerstation leitet, und im das dort herrschende Problem erläutert. Dieser schnelle Einstieg hat mir gut gefallen, und es gab auch keine störenden Wiederholungen aus dem ersten Teil. Alle wichtigen Informationen wurden hier sehr gut nebenbei mit eingeflochten, so dass man Pekunaria auch gut lesen kann, wenn man den ersten Band noch nicht kennt.

Die Charaktere haben mir in diesem zweiten Band noch besser gefallen, als im ersten. Heilerin Simon war mir von Anfang an sehr sympathisch. Von Heiler Katenbauer kann man das zwar nicht behaupten, aber er ist so verschroben, dass ich dennoch nicht umhin konnte, ihn zu mögen. Er hat eine sehr interessante Einstellung, und ich fand die Szenen mit ihm einfach nur gut. Auch Sophus wird hier weitaus umgänglicher als im ersten Band. Er hat seinen Fehler eingesehen und verbüßt, und er ist auch endlich nicht mehr Opfer eines Liebestranks, der ihm die Hirnwindungen verdreht. Es ist einfach süß, wie er sich bemüht, seiner geliebten Lyra zu helfen, und dabei keine Mühen scheut.

Mir hat vor allem auch die Herangehensweise an alles Magische gefallen, die auf der Heilerstation schon nahezu wissenschaftliche Züge annimmt. Obwohl das Ganze natürlich an die Welt von Harry Potter angelehnt ist, können sich Amortentia und Pekunaria durchaus als eigenständige Werke behaupten, die einfach nur zufällig in der gleichen Welt spielen. Bis auf die Verwendung einiger bekannter Zauber gibt es eher selten direkte Anknüpfungspunkte. 

Eingefleischte Harry Potter Fans sollten das Ganze natürlich nicht all zu ernst nehmen. Aber jeder, der es liest, wird wohl die ganz eigenständige Idee dahinter verstehen.

Fazit

Alles in Allem hat mit „Pekunaria“ sogar noch ein bisschen besser gefallen als Amortentia. Allen Harry Potter Fans, die es nicht all zu eng sehen, und schon immer mal einen Blick auf die Deutsche Zaubererwelt werfen wollten, ist das Buch wärmstens zu empfehlen. Gefallen hat mir dabei vor allem die wissenschaftliche Herangehensweise an Magie und die tollen Charaktere.




                      Meine Bewertung

 
 

Weitere Infos

  • Taschenbuch: 228 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-1500961756
  • Preis: 9,89€
E-Book
Preis: 0,99 €

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

    1. Jana Boysen

      Hallo Tanja,
      vielen Dank fürs Taggen. Ich mache natürlich gerne mit, und kümmer mich drum, sobald etwas Ruhe eingekehrt ist. 😀
      Liebe Grüße und frohe Weihnachten
      Jana

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