Rezension „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“



Titel: Das Mädchen aus Feuer und Sturm
Autor: Renée Ahdieh
Reihe: Flame in the Mist 1
Format: Hardcover
Preis: 18,00 €
Seitenanzahl: 415
ISBN: 978-3-8466-0069-6
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: Lüebbe One
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Über den Autor

Renée Ahdieh hat die ersten Jahre ihrer Kindheit in Südkorea verbracht, inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und einem kleinen Hund in North Carolina, USA. In ihrer Freizeit ist die Autorin eine begeisterte Salsa-Tänzerin, sie kann sich für Currys, Schuhe, das Sammeln von Schuhen und Basketball begeistern. Mit Zorn und Morgenröte legt sie ihren ersten Roman vor, zu dem es eine Fortsetzung geben wird, an dem die Autorin gerade arbeitet.

Klappentext

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind. 

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich super schön, mit seinen zarten Farben und dem Mädchen. Allerdings finde ich fast, dass es ziemlich im Kontrast zum Thema des Buches steht. Ich bin gespannt, ob das Cover  zum zweiten Band ein Kontrast-Programm fahren wird.

Über das Buch

„Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde“ (1 %)

Mit „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ erscheint endlich ein weiteres Buch aus der Feder von Renée Ahdieh. Ihre Dilogie „Zorn und Morgenröte“ mochte ich bereits sehr und auch hier hat sie wieder gezeigt, dass sie ihr Handwerk versteht. Mit ihrem fantastisch fließenden Schreibstil und ihren gekonnten Beschreibungen kann man sich sehr gut in ihre Welten und auch ihre Protagonisten hinein zu versetzen. Die verschiedenen Perspektiven ermöglichen es, dem Verlauf der Geschichte an verschiedenen Orten zu folgen und machen die Handlung so noch spannender.

Wo „Zorn und Morgenröte“ uns ins Reich von 1001 Nacht entführt hat, sind wir in diesem neuen Werk nun in Japan gelandet. Natürlich wird das Land nicht explizit genannt, aber es wird auf japanische Folklore verwiesen und es geht um einen Kaiser, einen Shogun und um jede Menge Samurai und Ronin. Damit dürfte ziemlich klar sein, wo wir uns befinden. Ich finde es klasse, wie die Autorin Elemente aus unserer Geschichte und Mythen und Legenden aufgreift und mit einem Hauch, oder auch einem größeren Sturm Magie, vermengt und einen Roman daraus erschafft.

Die Geschichte um Mariko und ihre Suche nach der Wahrheit war insgesamt spannend, oft geheimnisvoll, ein bisschen verwirrend und gespickt mit interessanten Charakteren. Verkleidet als Junge findet Mariko beim schwarzen Clan etwas, dass sie vorher noch nicht kannte und versucht mit einiger Beharrlichkeit, ihre selbstauferlegte Mission zu erfüllen. Obwohl sie mir besonders am Anfang sehr naiv vorkam, und ich sie nicht immer mochte, muss ich doch sagen, dass sie sich immer Verlauf des Buches sehr positiv entwickelt hat und Mut und Einfallsreichtum kann man ihr keinesfalls absprechen. Ich bin besonders gespannt, wie sie sich im zweiten Band weiter entwickeln wird, denn ich denke sie hat ganz viel Potential. Auch die anderen Charaktere fand ich spannend. Vor allem die Mitglieder des schwarzen Clans waren divers und vielschichtig und hinter dem einen oder anderen steckt eine ziemlich interessante Geschichte, die wir ihn ihrer Gänze hoffentlich im zweiten Band kennen lernen werden. Und dann sind da auch noch die Söhne des Kaisers sowie Marikos Zwillingsbruder.

Momentan frage ich mich allerdings noch, was genau es wohl mit dem Titel auf sich hat. Denn im Verlaufe des Buches wird Mariko eher als Wasser bezeichnet und weniger als Feuer und Sturm. Auch wenn beides manchmal durchaus zu ihrem Gemütszustand passt. Alles in allem fand ich es sehr gut und freue mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.

„Ich bin noch nie wütend gewesen, weil ich als Frau geboren worden bin. Es gab Zeiten, da war ich wütend darüber, wie die Welt uns behandelt, aber ich sehe das Frau-Sein als Herausforderung an, die ich annehmen muss. Wie unter einem stürmischen Himmel geboren sein“. (86 %)

Fazit

„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ ist ein gelungener Auftakt vor einer super spannenden Samurai-inspirierten Kulisse mit einem Hauch Magie. Mariko ist zwar ein naives, aber auch entschlossenes Mädchen, dass eine tolle Entwicklung durchmacht. Ich freue mich auf den zweiten Teil.

Vielen Dank an Lüebbe One und die Lesejury für das Rezensionsexemplar.
Eure




                Meine Bewertung

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Nicole

    Hallo meine Liebe,

    habe dich dank deiner Visitenkarte von Samstag zum Glück wiedergefunden und bleibe gerne gleich da 🙂

    Liebe Grüße,
    Nicole

Kommentare sind geschlossen.