Rezension „Traumhaft – Das Erwachen“



Titel: Traumhaft – Das Erwachen
Autorin: Johanna Lark
Reihe: Traumhaft 1/3
Preis: 3,99 €
Format: eBook
Seitenanzahl: 398
ISBN: 978-3-646-30002-4
Meine Wertung: 3/5 Herzchen
Verlag: Carlsen Dark Diamonds
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Über die Autorin

Johanna Lark interessierte sich schon immer für Sprachen, weshalb sie nach dem Abitur Amerikanistik und Romanistik studierte. Bereits in der Grundschule wollte sie Autorin werden und entdeckte noch während des Studiums ihren zweiten Traumberuf: Lektorin. Seitdem verbringt sie ihre Zeit beruflich und privat mit ihren eigenen Romanfiguren oder mit den Figuren und Ideenwelten anderer Autoren. Sie lebt und arbeitet in ihrer Geburtsstadt Berlin.

Quelle

Klappentext

**Was würdest du träumen, wenn du in deinem Traum die Realität ändern könntest?**

Als Psychologiestudentin sollten der 21-jährigen Klara die Grundbegriffe der Traumdeutung eigentlich nicht fremd sein. Dennoch kann sie es sich nicht erklären, warum sie und ihre Freunde auf einmal die gleichen Träume haben und diese so absolut real wirken. Oder warum sie plötzlich von einer knisternden Begegnung mit einem höchst attraktiven Studenten träumt und dieser ganz genau Bescheid zu wissen scheint. Zufall, Schicksal oder etwas ganz anderes? Als Klara ihre außerordentliche Gabe der Traumlenkung entdeckt, eröffnen sich ihr plötzlich Welten, die sie sich kaum vorstellen konnte. Bis sie versteht, dass auch ihre Träume zum Spielball anderer Begabter werden können…

Leseprobe

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Cover

Mal wieder ein typisches Mädchencover, aber ich mag hier diesen eher düsteren Touch und auch das Mädchen passt für mich gut zu diesem schwerelosen Traumgedanken. Es macht auf jeden Fall neugierig.

Über das Buch

Klaras Bruder liegt nach einem Unfall bereits seit einem halben Jahr im Koma. Als sie in einem realistisch erscheinenden Traum Kontakt mit ihm aufnimmt offenbart er ihr eine besondere Fähigkeit, die sie zu einer besonderen Träumerin macht. Und schon bald begegnet Klara auch anderen mit solchen Traum-Fähigkeiten. Doch nicht jedem ist zu trauen, und bald muss Klara lernen, dass auch Träume das Leben kompliziert machen können.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Klara erzählt. Schnell wird klar, welch enge Bindung sie zu ihrem Bruder hat, und welch wichtige Stellung er in ihrem Leben einnimmt. Dass er im Koma liegt, macht ihr schwer zu schaffen, und als sie in ihren Träumen plötzlich mit ihm kommunizieren kann, weckt ihre Hoffnung, dass er wieder aufwacht. Zunächst mochte ich Klara ganz gerne. Sie schien eine engagierte Studentin zu sein und alles in allem ein nettes Mädel, dem ihr Bruder und ihre Freunde wichtig sind. Leider hatte ich das Gefühl, dass sie sich im Laufe der Geschichte immer mehr selbst verloren hat, und zu einer Person geworden ist, die mir überhaupt nicht mehr sympathisch war, wodurch ich so meine Probleme mit ihr hatte. Auch ihre beste Freundin Jessy mochte ich nicht besonders. Sie wirkte ein bisschen überdreht, Ich-bezogen und überhaupt nicht richtig verständnisvoll als Freundin – auch wenn Klara sich den einen oder anderen Fehler geleistet hat. Und dann sind da natürlich auch noch die Männer der Geschichte, und auch hier gibt es einen kleinen Kritikpunkt, denn ich bin meist nicht so richtig der Fan von Dreiecksbeziehungen und diese hier hängt mir irgendwie sehr negativ nach. Vor allem durch Klaras-Reaktionen darauf. Die beiden Männer (Adrian und Tobi) mochte ich dabei allerdings noch ganz gerne. Sie sind interessante Charaktere und dabei so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Auch wenn beide irgendwie unnahbar geblieben sind. Aber das ändert sich ja vielleicht noch in den nächsten beiden Bänden.
Die Story fand ich von der Idee her total klasse. Träume sind ein sehr interessantes Thema, vor allem das luzide Träumen, dass es einem ermöglicht, die Traumumgebung bewusst zu erfassen, und selbst zu beeinflussen, da man sich dabei bewusst ist, dass es sich um einen Traum handelt. Wer schon mal einen solchen Klartraum hatte weiß, dass sie interessante Möglichkeiten bieten. Auch die Umsetzung hat mir zunächst ganz gut gefallen, auch wenn ich mir an manchen Stellen noch ein bisschen mehr fachlichen Input gewünscht hätte. Im Laufe der Geschichte ist das eigentliche Träumen und die damit verknüpften Fähigkeiten aber irgendwie in den Hintergrund gerückt, während die Beziehungen der Protagonisten zueinander in den Vordergrund gerückt sind, und mich manchmal ein bisschen wahnsinnig gemacht haben. Da ich den Schreibstil aber sonst der angenehm, und auch die Handlung überwiegend spannend, fand, bi ich mal gespannt, wie es weiter geht.

Fazit

Ein guter Reihenauftakt der mit einer interessanten Idee ins Reich der Träume entführt. Leider verlagerte sich gerade zum Ende der Focus mehr auf die Beziehung der Charaktere, die mir hier einfach nicht so gut gefallen hat. Vor allem Klara ist mir im Laufe des Buches leider unsympathisch geworden. Mal schauen, was Band zwei an der Traumfront bringt.

Vielen Dank an Dark Diamonds für das Rezensionsexemplar



                Meine Bewertung

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

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