Rezension „Sublevel – Zwischen Liebe und Leid“



Titel: Sublevel – Zwischen Liebe und Leid
Autorin: Sandra Hörger
Reihe: Sublevel 1/3
Preis: 3,99 €
Format: eBook
Seitenanzahl: 318
ISBN: 978-3-646-60304-0
Meine Wertung: 4/5 Herzchen
Verlag: Carlsen Impress
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Über die Autorin

Sandra Hörger schlüpfte schon als Kind ständig durch die geheimen Portale ihrer Fantasie. Nach dem Magisterabschluss und vielen Jahren als Drehbuchautorin, kehrt sie nun mit ihren Romanen in die Welt ihrer Träume zurück. Im realen Leben wohnt sie mit ihrer Familie in München.

Klappentext

**Weil Liebe nur eine Antwort kennt**
Lange hat Sunrise Garcia auf den Tag gewartet, der ihr Leben für immer verändern wird. Als sogenannte Hoffnungsträgerin steht sie kurz davor, sich einen Platz in der Oberschicht zu sichern. Ihr einziges Ziel: einen guten Beruf auszuüben und genug Geld zu verdienen, um ihre Familie aus der Armut des Sublevels, dem untersten Stockwerk des Raumschiffes, zu retten. Doch als sie dem Präsidentensohn Corvin Corvus begegnet, kann sie nur noch an seine sturmgrauen Augen denken. Aber Sunrise ist es verboten, ihren Gefühlen nachzugeben. Immerhin hängt die Zukunft ihrer gesamten Familie davon ab, dass sie einen kühlen Kopf bewahrt…

Leseprobe

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Cover

Das Cover ist vom Stil nicht so meines, einfach zu typisch. Aber die Charaktere zeigen wohl die Hauptprotagonisten und die Sterne im Hintergrund sind für das Genre sehr passend.

Über das Buch

Nachdem Sci-Fi-Romane wie These Broken Stars oder Der Rat der Neun auch im Jugendbuch immer beliebter werden, war ich sehr gespannt, welches Sternchen sich der Im.press-Verlag herausgesucht hat. Meine Erwartungen waren zunächst nicht so hoch, aber ich war neugierig und wurde positiv überrascht.

Es gibt zunächst einen kurzen Prolog, bei dem es um Corvus geht, ehe die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Sunrise „Rise“ Garcia erzählt wird. Man lernt zunächst die Lebensumstände der verschiedenen Gesellschaftsklassen auf dem Raumschiff kennen, und warum Sunrise von so besonderer Bedeutung für ihre Familie ist. Als Hoffnungsträgerin hat sie die Chance, ihre Familie aus dem Sublevel zu befreien, auch wenn es bedeutet, auf ihr persönliches Glück verzichten zu müssen.
Ich habe Rise als starken und beständigen Charakter erlebt. Sie sieht die Welt sehr realistisch, ist sich ihrer Verantwortung bewusst und nimmt ihre Aufgabe sehr ernst. Sie stürzt sich nicht Hals über Kopf in ein hoffnungsloses Liebesabenteuer, sondern denkt sehr genau über die Konsequenzen jeder Handlung nach. Mir hat sie dank dieser Charakterzüge sehr gut gefallen, da sie sehr erwachsen wirkt. Sie ist mutig und einfach ein guter Mensch. Aber auch Corvin Corvus, den Sohn des Präsidenten, mochte ich. Auch auf seinen Schultern lastet eine große Verantwortung, und die Hoffnung der gesamten Schiffsbevölkerung, die sich danach sehnen, endlich auf die Erde zurück zu kehren. Er ist bodenständiger als man erwarten würde und macht mit seiner Hartnäckigkeit Rise das Leben schwer. Aber irgendwie macht ihn das auch liebenswürdig, und immerhin versucht er, sich gegen seinen mächtigen Vater durch zu setzen.
Obwohl vom Setting her viele Details an typische Rollenbilder erinnern, und man durchaus einige Parallelen zu Aschenputtel und Co. findet, so gefällt mir doch die Umsetzung sehr gut und ich war positiv von der schönen Entwicklung überrascht. Es gab immer wieder Spannungsspitzen, einen schönen Gesamtspannungsbogen und die Beziehung der Charaktere entwickelt sich in einem authentischen Tempo. Trotzdem hat mir insgesamt noch ein bisschen mehr Spannung und vielleicht etwas Action gefehlt, die hoffentlich in Band zwei warten. 

Fazit

Für mich ist „Sublevel – Zwischen Liebe & Leid“ ein gelungener Auftakt, der mich vor allem mit seinen Protagonisten und dem gelungenen Setting überzeugt hat. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird. 

Vielen Dank an Im.press für das Rezensionsexemplar




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