Rezension „Phoenix – Kinder der Glut“



Titel: Phoenix – Kinder der Glut
Autorin: Ann-Kathrin Karschnick
Reihe: Phoenix 3/3
Preis: 14,95 €
Format: Taschenbuch
Preis: 5,99 €
Format: eBook
Seitenanzahl: 456
ISBN: 9783944544533
Meine Wertung: 4/5 Herzchen
Verlag: Papierverzierer
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Über die Autorin

Ann-Kathrin Karschnick ist 29 Jahre alt und lebt in Schleswig-Holstein. Wenn sie nicht gerade im Dickicht herumkraucht, um einen Geocache zu finden oder Jugendlichen Erste-Hilfe beim Jugendrotkreuz beibringt, schreibt sie auf dem täglichen Weg zum Brotjob an Fantasy- und Erotikromanen. Sie hat bereits diverse Kurzgeschichten und Romane veröffentlicht. Sie hat schon auf dem Literaturfest in Meißen, der Leipziger Buchmesse, in Luxemburg, den Phantasie-und Mittelaltertagen in Saarbrücken und auf etlichen Convention und Messen gelesen. Zudem arbeitet sie als Herausgeberin von Anthologien und als Übersetzerin.

2014 und 2015 gewann Sie den Hombuch-Preis in der Kategorie „Beste deutschsprachige Fantasyautorin“. Ihr Roman „Phoenix-Tochter der Asche“ legte im Herbst 2014 nach und gewann den Deutschen Phantastik-Preis 2014 in der Kategorie „Bester deutschsprachiger Fantasyroman“.
Der Nachfolgeroman „Phoenix-Erbe des Feuers“ ist ebenfalls wieder für den Deutschen Phantastikpreis nominiert.

Klappentext

»Phoenix – Tochter der Asche«, der erste Teil der Phoenix-Reihe, wurde bereits mit dem Deutschen Phantastik Preis (DPP) prämiert. Im Finale von Ann-Kathrin Karschnicks Dreiteiler kehrt die Phoenix Tavi in ihrem Kampf gegen die Saiwalo nach Hamburg zurück.

Um die Menschen von der Schreckensherrschaft der Saiwalo zu befreien, hat Tavi hat alles geopfert – ihre Liebe, ihre Freunde und auch sich selbst unzählige Male. Ganz auf sich allein gestellt, kehrt sie nach Hamburg zurück und begegnet ihrer eigenen Vergangenheit. Im fulminanten Abschluss der Teslapunk-Trilogie stellt sie sich dem größten Feind dieses Planeten. Doch wie besiegt man einen Gegner, der so mächtig ist? Und wie kontrolliert man seine Gefühle, wenn man in der Lage ist, die gesamte Menschenwelt zu vernichten?

Leseprobe

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Cover

Das Cover ist sehr gelungen und fügt sich sehr gut in das Design der ersten beiden Bände ein. Es ist erneut Tavi zu sehen und mir gefällt das außergewöhnliche Desing sehr gut.

Über das Buch

Nach dem Aufstand in Paris, bei dem Tavi den Einsatz des Seelenmagneten verhindern konnte, befindet sie sich in Gefangenschaft der KA, die sie zurück nach Hamburg bringen. Dort begegnet sie ihrer Vergangenheit in Form der jungen Frau, die Nathans Seele beherbergt. Auf sich gestellt versucht Tavi sich selbst und Nathan zu befreien. Doch auch Leon ist nicht untätig, gemeinsam mit der Hexe Katharina und einigen Gefährten aus Paris macht sich der Cupido auf den Weg nach Hamburg, um auch dort den Funken der Rebellion in den Menschen zu entfachen.
„Kinder der Glut“ ist der Abschluss dieser Teslapunk-Trilogie, und überzeugt erneut mit einem gelungenen Szenario und einer greifbaren Stimmung von Rebellion. Die Ereignisse setzten direkt am Ende von Band zwei an und schaffen einen nahtlosen Übergang. Dabei fällt der Einstieg trotz der Wartezeit leicht und man ist direkt wieder mitten drin.
Wie schon in den ersten beiden Bänden konnte man sehr gut mit Tavi mitfühlen. Trotz ihrer 2000 Jahre Lebenserfahrung ist sie sehr emotional und wird von ihren Gefühlen gesteuert. Ja, sie ist klug, aber wenn es um ihren Schützling Nathan geht, verliert sie auch schon mal ihre Rationalität, was sie unglaublich menschlich erscheinen lässt. Für die, die sie liebt, würde sie alles geben, und sie kämpft unablässig für die Freiheit und das Recht der Menschen zur Selbstbestimmung. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass sie einen kühleren Kopf behält und sich etwas mehr auf die Rebellion und Leon konzentriert.
Auch andere bekannte Gesichter sind natürlich wieder mit von der Partie. Der Cupido Leon, der alles für seine geliebte Tavi tun würde, obwohl sie ihn ziemlich vernachlässigt. Die Hexe Katharina, die Tavi und Co, ebenso wie mich als Leser mit ihren kryptischen Aussagen und Anweisungen oftmals in den Wahnsinn getrieben hat, ist natürlich auch mit von der Party. Und auch einige der Rebellen aus Paris, wie der mysteriöse Phönix Eleazar und der gutmütige Eisriese Jörenson sind wieder dabei und tragen wesentlich zur Handlung bei, die sich spannend und actiongeladen entwickelt, und durchaus einige Überraschungen bereit hält.
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Obwohl ich das Ende gelungen fand, bleiben für mich nach wie vor einige Fragen offen, vor allem, was Eleazar und seine Vergangenheit angeht. Über ihn hätte ich gerne noch mehr erfahren, auch wenn immerhin einige Details offenbart wurden.

Fazit

„Phoenix – Kinder der Glut“ ist ein würdiger Abschluss dieser außergewöhnlichen Teslapunkt-Trilogie und ich bin schon gespannt, was Ann-Kathrin Karschnick als nächstes für uns auf Lager hat. Wer Band 1 und 2 mochte, liegt auch mit Band 3 auf jeden Fall richtig.
Vielen Dank an den Papierverzierer-Verlag für das Rezensionsexemplar und an Ann-Kathrin Karschnick für die schöne Leserunde.




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