Rezension „Malala – Meine Geschichte“


Preis: € 14,99 [D]
Format: mp3-CD
Gelesen von: Leonie Landa
Gesamtlaufzeit: 05:37:40
ISBN: 978-3-8337-3447-2
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Goya libre , Jumboverlag
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Über die Autorinnen

Malala Yousafzai
Malala Yousafzai, geboren 1997 in Mingora in Pakistan, setzt sich für die Bildung von Mädchen ein, seitdem das Swat-Tal von Terroristen angegriffen wurde. Sie war damals zehn Jahre alt und berichtete unter dem Pseudonym „Gul Makai“ für die BBC über ihr Leben unter dem Regime der Taliban. Im Oktober 2012 rückte Malala ins Visier der Taliban und wurde auf dem Heimweg von der Schule angeschossen. Sie überlebte und führt ihre Kampagne für Bildung fort. Als Anerkennung für ihren Mut und ihren Einsatz wurde Malala 2014 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie zahlreiche weitere Auszeichnungen, unter anderem den Internationalen Kinder-Friedenspreis, den ersten Nationalen Friedenspreis Pakistans und den Sacharow-Preis. Malala lebt heute in Birmingham und engagiert sich mit ihrer „Malala-Stiftung“ für den universellen Zugang zu Bildung.

Patricia McCormick
Patricia McCormick, geboren 1956, arbeitete als freie Mitarbeiterin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften und studierte anschließend Kreatives Schreiben. Heute ist sie als Autorin tätig. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche internationale Auszeichnungen, unter anderem den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. Quelle

Über die Sprecherin

Leonie Landa
Leonie Landa, Jahrgang 1994, spielt seit ihrem achten Lebensjahr Schultheater. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Theaterschule Zeppelin. Danach folgten zahlreiche Hauptsynchronrollen. Unter anderem stand sie für „Hier kommt Kalle“, „Rote Rosen“, „Notruf Hafenkante“ und „Morden im Norden“ vor der Fernsehkamera. Mit dem Stück „Generation Konsum“ trat sie bereits im Thalia Theater Hamburg auf. Sie besuchte 2013 das Stella Adler Studio of Acting in New York. Quelle

Klappentext

Die damals fünfzehnjährige Malala wollte einfach nur zur Schule gehen – doch für die Taliban haben Mädchen kein Recht auf Bildung. Am 9. Oktober 2012 schossen ihr Terroristen in den Kopf, als sie auf dem Weg von der Schule nach Hause war. Malala hat den Anschlag schwer verletzt überlebt, doch aufgegeben hat sie nicht. Sie setzt ihren Kampf für Bildung unermüdlich fort und ist damit zum Vorbild vieler Jugendlicher auf der ganzen Welt geworden.


Leonie Landa spricht mit viel Einfühlungsvermögen und vermittelt auf bewegende Weise ein authentisches Bild von Malalas Leben und den politischen Ereignissen in Pakistan.


Das gleichnamige Buch, aus dem Englischen von Maren Illinger, ist bei Fischer KJB erschienen.

Hörprobe

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Über das Hörbuch

Die Grundzüge der Geschichte von Malala, die 2014 den Friedensnobelpreis bekam, dürften den meisten ja bekannt sein. Nachdem sie sich schon länger für ein Recht von Mädchen auf Bildung eingesetzt hat, wurde sie 2012 von Taliban angeschossen, und überlebte wie durch ein Wunder. Seit ihrer Genesung ist sie erneut unterwegs und setzt weiterhin dafür ein, dass auch Mädchen den Zugang zu Bildung erhalten.
Das Buch „Malala – Meine Geschichte“ schildert die Ereignisse mehrerer Jahre, angefangen mit der Zeit, bevor die Taliban die Herrschaft über das Swat-Tal übernahmen. Wir erfahren zunächst, wer Malala ist, wir ihre Familie lebt, und welche Dinge in ihrem Leben eine Rolle spielen. Aber schließlich werden die Töne ernster und die Zeiten, die beschrieben werden, düsterer.

Die Erzählungen von Malala bewegen und regen zum Nachdenken an. Eigentlich ist sie ein normales Leben, mit normalen Sorgen. Sie streitet mit ihren Geschwistern, ist traurig, wenn sie Streit mit ihrer besten Freundin hat, und geht gerne in die Schule. Doch dann verändern sich die Umstände, und aus dem normalen Mädchen wird eine Fürsprecherin für die Rechte der Mädchen auf Bildung. Erstaunt hat mich dabei vor allem, wie jung Malala eigentlich war, als sie angefangen hat, aufzubegehren.

Obwohl ich Malalas Geschichte beeindruckend fand, und es toll war, ihre Perspektive einzunehmen, hat es mich zum Teil doch sehr gewundert, mit was für einer Ruhe Malala alles ertragen hat. Sie war immer stark, hat aufbegehrt und keine Angst gezeigt. Kann man im Angesicht von Tod und Unterdrückung wirklich so stark sein, niemals Angst haben, oder zweifeln, ob man das Ganze wohl überleben wird? Aber ob hier nun geschönt wurde, oder nicht, Malalas Geschichte ist die einer starken jungen Frau, die sich einsetzt, und auch im Angesicht von Anfeindungen und Tod nie aufgibt.

Die Interpretation von Leonie Landa hat mir ebenfalls gefallen. Ihre Stimme klingt sehr jung und jugendlich, sodass sowohl Malala das Kind, als auch Malala die Jugendliche sehr passend von ihr wiedergegeben werden konnten. Sie hat eine schöne Betonung und man konnte ihr gut zuhören.

Fazit

„Malala – Meine Geschichte“ erzählt eine erschreckende, aber auch faszinierende Geschichte, die umso unglaublicher erscheint, als das die Begebenheiten ebenso geschehen sind. Ich enthalte mich hier einer Wertung, da ich finde, dass man ein solches Buch nicht in Kategorien von Gefallen und Nichtgefallen einordnen sollte, und empfehle es allen, die sich für Malalas Geschichte interessieren.

Ein großes Dankeschön an den Jumbo-Verlag und  bloggdeinbuch.de.






              

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

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