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Über die Autorin
Wassermännern sagt man nach, sie würden ein großes Maß an Kreativität besitzen. Die im Januar 1985 in Solingen geborene Simone Olmesdahl versuchte viele Jahre, den Kern ihrer Kreativität zu finden. Nachdem sie sich weder Mal- noch Basteltalent auf die Brust schreiben konnte, fand sie ihre Leidenschaft im Verfassen von Geschichten. 2013 feierte sie ihr Romandebüt, seither spuken ständig neue Geschichten in ihrem Kopf herum, die eines gemeinsam haben: die Liebe. Die Autorin ist seit 2013 Mitglied der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren DeLiA. Außerdem findet ihr Simone Olmesdahl bei Lovelybooks und auch auf ihrer eigenen Homepage. Quelle
Klappentext
Wenn dein ganzes Leben auf einer Lüge basiert, ist die Wahrheit etwas, das du am Ende nicht glauben kannst. Schluss mit der Freundin Schluss mit dem College. Kyron will nur nach Badfield zurück. Hier geschah der tödliche Unfall seiner Eltern. Hier will er erfahren, was damals wirklich passierte und findet seine Zukunft: Daria, die von Anfang an heftig mit ihm flirtet, lässt all seine aufregenden Wünsche wahr werden. Als er jedoch Geheimnisse ans Licht bringt, die seine Realität für immer erschüttern, muss er sich fragen, wie weit er Daria überhaupt trauen kann. Denn als Sohn eines Nachtphantoms und einer Beschwörerin einer bis aufs Blut geächteten Verbindung steht er unter dem tödlichen Bann der alten Zirkel. Kyron bleibt nur eine Chance: Er muss mit Darias Hilfe fliehen und ihr gleichzeitig widerstehen.
Leseprobe
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Cover
Ich muss gestehen, das Cover spricht mich so gar nicht an. Ich finde es nicht besonders ausdrucksstark und irgendwie ist es nur eines dieser tausenden von Covern, die halt ein Pärchen zeigen. Wäre es ein Buch im Laden hätte ich es aufgrund des Covers sicher nicht zur Hand genommen, denn ich habe die Erfahrung dass sich hinter solchen Covern meist eher ein schnöder Inhalt verbirgt. Aber zum Glück bin ich ja kein reiner Cover-Käufer und gerade bei E-Books ist mir das Cover auch nicht ganz so wichtig.
Über das Buch
Kyron Ronayne hat genug. Er ist fertig mit dem College und seine langjährige Beziehung ist gerade in die Brüche gegangen. Kurzerhand beschließt er, Abstand zwischen sich und Seattle mitsamt seiner Exfreundin zu bringen, und macht sich auf nach Badfield, einer kleinen Stadt 200 Meilen entfernt von Seattle, wo er hofft, die Verwandten seiner biologischen Eltern zu finden. In Badfield angekommen muss er jedoch feststellen, dass diese ihn keinesfalls mit offenen Armen, sondern geradezu feindselig empfangen. Und als hätte er nicht genug damit zu tun, das Rätsel um seine Familie zu lösen, lernt er auch noch Daria kennen. Eine junge Frau, die ihm den Kopf verdreht, und mehr über ihn und seine Familie zu wissen scheint. Doch die Geheimnisse, die Kyron in Badfield entdeckt, verändern alles, und schon bald gerät seine Welt aus den Fugen…
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Kyron erzählt. Man weiß daher immer nur so viel wie er, was dazu führt, dass man genauso verwirrt ist, wie er. Ich habe ziemlich lange gebraucht, um mit Kyron warm zu werden. Er ist ein ziemlicher Weiberheld, der es mit Treue nicht so genau nimmt und sich dann darüber aufregt, dass seine Freundin ihn mit ihrem Professor betrügt und es auch noch wagt, mit ihm Schluss zu machen. Für meinen Geschmack hat er entschieden zu viel gejammert. Und als er endlich Antworten auf seine Fragen bekommt, sträubt er sich gegen die Wahrheit und versucht wegzurennen, anstatt herauszufinden, was eigentlich los ist, und mal ein bisschen Ordnung in seinen Gedanken zu bringen. Und dann wäre da natürlich noch die Sache mit Daria. Wenn ich Kyron mit zwei Wörtern beschreiben sollte, würde meine Wahl auf ignorant und schwanzgesteuert fallen…insgesamt war mir Kyron einfach ein bisschen zu oberflächlich. Interessant fand ich Daria, auch wenn man aufgrund der Perspektive nie erfährt, was sie gerade denkt, und was ihre Motive sind.
Um nicht zuviel von der Story vorweg zu nehmen und womöglich zu spoilern, will ich auch gar nicht zu viel zu den Charakteren verraten.
Obwohl die fehlende Tiefe der Charaktere ein kleines Manko waren, fand ich die Story doch gut. Es fängt zunächst einmal langsam an, und Kyron tappt recht lange im Dunkeln, aber dann nimmt die Story schnell an Fahrt auf, und es wird spannend. Die Autorin hat dabei einige gute Ideen und die Geschichte hat viel Potential. Besonders das Ende hat einige Überraschungen zu bieten und man weiß schnell nicht mehr, wem man eigentlich trauen kann. Kyron wird in einen Konflikt hineingezogen, der nicht der seine ist, und doch muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er stehen will. Am Ende ist man als Leser immer noch genauso ratlos wie Kyron, und ich hoffe der zweite Teil hat jede Menge Antworten auf die vielen offenen Fragen zu bieten, die noch immer durch meinen Kopf spuken.
Fazit
“Kyron”, der erste Teil der Night Phantoms Reihe war ein interessanter Auftakt mit einer Story, in der viel Potential steckt. Die Charaktere, insbesondere der Hauptprotagonist blieben mir allerdings noch ein bisschen zu oberflächlich und von einer Charakterentwicklung habe ich noch nicht viel gespührt. Das Ende lässt einen mit vielen Fragen zurück, und ich bin gespannt, auf den nächtsten Teil.
Vielen Dank an Books2Read und Lovelybooks.de für das Rezensionsexemplar.
Schöner Blog, ich bin direkt mal Leserin geworden 🙂
LG Lisa
http://www.buecherparadis.blogspot.de
Dankeschön, das freut mich doch sehr 🙂
Ich revanchiere mich auch sehr gern mit einem Gegenbesuch. Mal schauen, was es bei dir zu entdecken gibt 😀
Liebe Grüße