Rezension „Jane Austen – Jagd auf das verschollene Manuskript“

Titel: Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript
Autor: Kathleen Flynn
Format: Klappbroschur
Preis: 14,99 €
Format: E-Book
Preis: 10,99 €
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-959-67188-0
Meine Wertung: 3/5 Herzchen
Verlag: Harper Collins
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 Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Harper Collins.

Über den Autor

Kathleen Flynn ist Redakteurin der New York Times – und lebenslanges Mitglied der Jane Austen Society of North America. Für ihr Debüt hat sie intensiv recherchiert und nicht nur sämtliche Austen-Romane und Sekundärliteratur gelesen, sondern auch die Orte besucht, an denen die Autorin gelebt hat.

Quelle

 

Klappentext

September 1815: Rachel und Liam, zwei Zeitreisende, landen auf einem Feld im ländlichen England. Sie tarnen sich als reiche Unternehmer, kommen aber in Wirklichkeit aus einer technologisch fortgeschrittenen Zukunft. Denn Rachel und Liam haben eine kühne Mission: Sie wollen Jane Austen treffen, sich mit ihr anfreunden und ihr verschollenes Manuskript retten – indem sie es stehlen! Über Austens Lieblingsbruder Henry infiltrieren sie Janes Umfeld und kommen der berühmten Autorin nahe. Doch je tiefer die Freundschaft wird, desto schwerer fällt es Rachel, sich auf ihren Auftrag zu konzentrieren..

Quelle

 

Leseprobe

Zur Leseprobe geht es wenn ihr der Quelle beim Klappentext folgt. Einen Direktlink konnte ich leider nicht entdecken.

Cover

Das Cover wirkt sehr blumig und vielleicht ein wenig kitschig und gehört damit sicher nicht zu meinen Favoriten. Aber die Pergamentseite und der Titel sprechen eindeutig für sich.

 

Über das Buch

„Wir hatten über alten Karten, Gemälden und Kupferstichen gebrütet,
detailierte Luftaufnahmen in 3-D hatten die großen Leinwände im Institut beleuchtet.
Doch nichts davon hätte mich hierauf vorbereiten können:
den Geruch von Kohlrauch und Vegetation, das Knarzen der Kutsche,
die Hufschläge der Pferde im Takt meines Herzens, wie eine Energie,
als wäre London ein fremder Planet, dessen Schwerkraftfeld mich einsaugte.“
(S. 19)

Als ich im Harper Collins Programm auf Jane Austen gestoßen bin, war ich sofort neugierig. Ich liebe die Romane von Jane Austen, insbesondere natürlich „Stolz und Vorurteil“ und habe mir wie viele andere begeisterte Leserinnen natürlich auch schon gewünscht, ihr womöglich einmal begegnen zu können. Und dieses Buch hat genau diese Idee. In der Zukunft scheint die Erde vor weit größeren Problemen zu stehen, als es heute bereits der Fall ist. Daher schauen die Menschen besonders gerne auf die guten alten Zeiten zurück, und Autoren wie Jane Austen sind, vor allem wohl auch aufgrund des Mysteriums, dass sie umgibt und ihr sehr begrenztes literarisches Werk, zu wahren Ikonen aufgestiegen. Als nun die Zeitreisen endlich technisch möglich sind, schickt man Rachel, eine Ärztin und Liam, einen Schauspieler, gemeinsam in die Vergangenheit. Dort sollen sie als Bruder und Schwester getarnt Zugang zum Kreise der Austens gewinnen und so an ein noch unbekanntes Manuskript von Jane Austen gelangen und es zurück in ihre Zeit bringen. Möglichst, ohne den Verlauf der Zukunft dabei maßgeblich zu verändern. Doch diese Aufgabe ist weit schwerer als gedacht, und so stehen Liam und Rachel schnell vor diversen Problemen, um ihr Ziel zu erreichen.

Die Idee klang für mich sehr verlockend. Wer würde nicht gerne einmal einen Blick in Jane Austens Leben riskieren? Hier bekommt man einen kleinen Eindruck in das Leben von 1815, gemeinsam mit Rachel und Liam, die sich an allerhand Neuheiten gewöhnen müssen. Doch so interessant das Thema auch zunächst schien, so richtig fesseln konnte mich das Buch dann leider irgendwie nicht. Das lag nicht nur an der irgendwie erzwungen wirkenden Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten, sondern einfach an dem gesamten Setting. Mir hat es einfach irgendwie an Atmosphäre gefehlt, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Zukunft, über die man leider kaum etwas erfährt.

Dennoch war der Ausflug in Jane Austens Welt nicht ganz vergebens, denn ich mochte Rachel, die engagierte Ärztin, für die es sicher nicht einfach war, sich in eine Zeit zu begeben, in der Frauen mehr schmückendes Beiwerk als mündige Personen waren. Dennoch hat sie ihr Ziel nie aus den Augen verloren und auch den Mut gehabt, schwierige Entscheidungen mit ungeahnten Konsequenzen zu treffen. Und auch die Grundidee und die Idee hinter der Aktion hat mich gefallen. Ebenso wie das Ende, über das ich natürlich nicht mehr verrate.

 

Fazit

„Jane Austen – Jagd auf das verschollene Manuskript“ hat große Erwartungen in mir geweckt, die es leider nicht erfüllen konnte. Die Idee war gut und auch Teile der Story haben mir gefallen, insgesamt fehlte es mir aber vor allem an Atmosphäre.


Eure

Jana

Meine Bewertung

 

3 out of 5 stars

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