Rezension Helden des Olymp – Der verschwundene Halbgott

Über den Autor

Quelle
Rick Riordan wurde 1964 in San Antonio, Texas geboren. Obwohl er ursprünglich Gitarrist werden wollte, schloss er schließlich ein Studium in Englisch und Geschichte an der Universität von Texas in Austin ab. Schreiben gehört bereits seit der Mittelstufe zu seinen Hobbies. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Lehrer an verschiedenen Orten, wobei Mythologie zu seinen Lieblingsthemen zählte. Mittlerweile lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen, sowie einem Hund und drei Katzen, wieder in San Antonio und ist Vollzeit-Autor.
Auf seiner Homepage könnt ihr neben einem Interview auch viele andere interessante Dinge entdecken. Ein KLICK bringt euch hin

Klappentext

Jason erinnert sich an gar nichts – nicht einmal an seine besten Freunde Piper und Leo. Und was hat er in Camp Half-Blood zu suchen, wo angeblich nur Kinder von griechischen Göttern aufgenommen werden?
Zu allem Überfluss gehören die drei Freunde laut Prophezeiung zu den legendären sieben Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren sollen. Kein Problem – Leo treibt einen mechanischen Drachen als Transportmittel auf und los geht’s!
Und dann gilt es auch noch einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden, einen gewissen Percy Jackson … Quelle

Eine Leseprobe findet ihr HIER.

Cover 

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt frisch und Jugendlich und verspricht direkt jede Menge Aktion. Das einzige was mich ein wenig stört ist die Farbe des Drachen, der nämlich eigentlich ein Kupferdrache ist, aber leider eher nach Stahl aussieht. Insgesamt passt das für mich sehr gut zum Inhalt des Buches.

Über das Buch

Jason erwacht ohne Erinnerung in einem Schulbus auf dem Weg zum Grand Canyon. Er erinnert sich lediglich an seinen Namen, und auch seine Freunde Leo und Piper, die im Bus neben ihm sitzen erkennt er nicht. An der Aussichtsplatform am Grand Canyon angekommen, werden die Jugendlichen zu allem Überfluss auch noch von Sturmgeistern angegriffen und ihr Trainer entpuppt sich als Satyr. Als er dann auch noch mit Leo und Piper nach Camp Halfblood gebracht wird und erfährt, dass er ein Halbgott ist, ist die Verwirrung perfekt. Doch eine neue Bedrohung erhebt sich und Jason und seinen Freunden bleiben nur wenige Tage, um das Rätsel zu lösen.
Jason und seine Freunde Piper und Leo haben mir sehr gut gefallen. Schön fand ich, dass jeder eine belastende Vergangenheit hat, die den Charakteren ein sehr authentisches Auftreten verleiht. Piper fühlt sich von ihrem Vater, einem erfolgreichen Schauspieler vernachlässigt, und Leo gibt sich die Schuld am Tod seiner Mutter. Jason hingegen kämpft mit dem Verlust seiner Erinnerung und man begleitet ihn auf der Suche nach sich selbst. Sehr schön finde ich auch, dass die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven geschrieben sind und man so Jason, Leo und Piper immer besser kennen lernt und mehr über ihre Vergangenheit erfährt. Diese Aufteilung hat für mich sehr zur Dynamik des Buches beigetragen. Mit den Charakteren konnte man sich insgesamt sehr gut identifizieren, da sie neben der Tatsache, dass sie Halbgötter sind, immer noch sehr menschlich und einfach wie normale Jugendliche wirken, die mit typischen Problemen zu kämpfen haben. 
Die Story fand ich ebenfalls sehr spannend. Man erfährt viel über griechische Mythologie und trifft immer wieder auf Charaktere, die einem auch aus dem Latein-Unterricht bekannt vorkommen könnten. Es gibt immer wieder spannende Begegnungen mit Werwöfen, Zyklopen und Riesen und auch Charaktere aus der Percy Jackson Reihe dürfen bei einem Aufenthalt in Camp Halfblood natürlich nicht fehlen. Nur Percy fehlt, denn der ist verschwunden und gibt den Helden weitere Rätsel auf.
Manchmal ging es mir insgesamt ein kleines bisschen zu schnell, und das obwohl das Buch mit fast 600 Seiten ja doch schon einiges an Platz bietet. Mehr Kritik gibt es aber nicht und ich finde, obwohl das Buch ja eigentlich ab 12 ist, hat es auch für ältere Leser sehr viel zu bieten und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.  

Fazit

Insgesamt hat mir der erste Band der “Helden des Olymp” sehr gut gefallen. Obwohl ich die Percy-Jackson Reihe noch nicht gelesen habe, konnte man der Handlung gut folgen, da zwischenzeitlich nur kurze Hinweise auf die zurückliegenden Ereignisse gegeben wurden. Der Schreibstil war ansprechend, das Tempo rasant und die Charaktere einfach sympathisch. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

                    Meine Bewertung

Weitere Infos

Titel: Helden des Olymp, Band 1: Der verschwundene Halbgott
Originaltitel „The Lost Hero – the Heroes of Olympus 1”
Autor: Rick Riordan
Hardcover
Preis 17,90€
Seiten 592
Ab 12 Jahren
ISBN 978-3-551-55601-1

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Levenyas Buchzeit

    *lach*
    auch gut, dass du mit dieser Reihe anfängst 😀
    Ich bin ja ein großer Fan der "Percy Jackson" – Reihe. Die "Helden des Olymp" finde ich ja auch super. Pausiert bei uns nur gerade wegen der WM. 😀

    *knutschi*

    1. Jana Boysen

      Hallöchen,
      ja ich dachte ich fang mal quasi von hinten an. "Percy Jackson" ist dann erst hinterher dran. Aber die Bücher machen auf jeden Fall Spaß 🙂
      Knutscha

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