Rezension „Feuerphönix“



Titel: Feuerphönix
Autorin: Julia Zieschang
Reihe: Die Phoenix-Saga 1/3
Preis: 3,99 €
Format: EBook
Seitenanzahl: 343
ISBN: 978-3-646-60249-4
Meine Wertung:5/5 Herzchen
Verlag: Carlsen Im.press
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Über die Autorin

Julia Zieschang fand man schon als kleines Mädchen oft hinter einem Buch versteckt vor. Damals waren es noch Märchenbücher, heute liest sie am liebsten romantische Fantasy. Wenn sie nicht gerade mit dem Lesen oder Schreiben von Geschichten beschäftigt ist, befindet sich eine Spiegelreflexkamera vor ihrem Gesicht, denn das Fotografieren ist ihre andere große Leidenschaft.

Klappentext

**Das Herz rast, die Augen fliegen über die Zeilen und nichts existiert mehr außer diesem Roman…** 

Caro weiß nichts von ihren Eltern. Nichts von dem Erbe, das in ihr ruht. Oder über den unheimlichen Typen mit den goldenen Augen, der sie seit ihrem Geburtstag zu verfolgen scheint. Kann es sein, dass eine Verbindung zwischen ihm und den mysteriösen Bränden besteht, die sich immer häufiger in ihrer Gegenwart entfachen? Caro muss erkennen, dass in ihr Kräfte schlummern, die nicht nur für sie äußerst gefährlich werden können. Sie ist die Nachfahrin einer uralten Linie von magischen Wesen – den Phönixen. Und damit fangen ihre Schwierigkeiten erst an.


//Textauszug:
Zunächst visualisierte ich nur unsere Handflächen vor meinem inneren Auge. Aber als ich mich von dieser Vorstellung des Sehen-Müssens loslöste und nur auf das achtete, was ich fühlte, veränderte sich etwas. Es ging eine Art Wärme von Vincent aus, aber das war nicht der richtige Ausdruck dafür. Es veränderte sich erneut und nun konnte ich es klarer erkennen. Da war etwas Leuchtendes und Warmes, das mich anzog. Das, was ich fühlte, war unmöglich in Worte zu fassen. Es war einzigartig. Vincents Aura war einzigartig.// Quelle

Leseprobe

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Cover

Das Cover zeigt mal wieder ein eher typisches Mädchenmotiv. Aber das Design mit den Federn und auch die Farbgebung finde ich klasse, daher ist es schon passend so, auch wenn ich es nicht außergewöhnlich finde.

Über das Buch

Caro ist eine Waise und und weiß nichts über ihre Herkunft. Doch das hindert sie nicht daran, ihre Zukunft möglichst zielstrebig anzugehen, und so studiert sie Jura in München. Doch bald wird sie immer wieder abgelenkt, denn es kommt nicht nur immer wieder zu mysteriöse Brände in ihrer Umgebung, sie wird scheinbar auch verfolgt…
Vampire waren gestern, heute sind es Phönixe. Ich fand diese mystischen Kreaturen schon immer besonders spannend, aufgrund ihrer Fähigkeiten und auch dieser faszinierenden Art der Unsterblichkeit durch Wiedergeburt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Phönixe in „Feuerphönix“ für Fähigkeiten haben.
Caro ist eine gelungene Protagonistin. Ich mochte sie vor allem aufgrund ihrer Zielstrebigkeit und ihrem Verlangen danach, ihr Leben alleine im Griff zu haben und sich Problemen und Herausforderungen auf ihre Art zu stellen. Sie ist freundlich, aber auch stur. Besonders mochte ich auch Caros Mitbewohnerinnen, die eine richtige kleine WG-Familie sind. Die mütterliche Mara, die sich immer um Caro sorgt, und Doro mit ihrer etwas schrillen und abgedrehten Art war auch klasse. Beide bemühen sich, für Caro da zu sein und sorgen dafür, dass sie auch mal unter Menschen geht und ihr Leben genießt.
Natürlich darf auch ein männlicher Protagonist und ein bisschen Romantik nicht fehlen. Und diesen Part bekleidet hier Vincent. Ihn mochte ich allerdings nicht so gern, kann aber gar nicht genau benennen, woran das lag. Er war mir einfach irgendwie zu perfekt, reich, gutaussehend, talentiert und natürlich sehr besorgt um Caros Wohl. Und auch seine Familie fand ich sehr anstrengend, insbesondere sein Großvater, dessen Verhalten ziemlich viele Fragen aufwirft.

Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen und war sehr locker. Das Buch ließ sich ziemlich leicht weglesen. Das konnte für mich aber nicht darüber hinweg täuschen, dass auf fast 350 Seiten eigentlich ziemlich wenig passiert ist. Die Story hat einige interessante Ansätze, und ich bin auch gespannt, wie es weitergeht, da natürlich insbesondere das Ende spannend war, und einige Fragen aufgeworfen hat. Dennoch ist bis dahin wirklich wenig passiert und ich hätte mir noch ein bisschen mehr Action und Input gewünscht.

Fazit

“Feuerphoenix” ist ein solider Auftakt mit einer interessanten Story-Idee, die vor allem am Ende großes Potential verspricht. Insgesamt fehlte mir an diesem ersten Band allerdings einiges an Handlung und Action, wodurch zwischenzeitlich die Spannung leidet. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht und wie die Autorin das Potential ausschöpfen wird.

Vielen Dank an Im.press für das Rezensionsexemplar.




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