Rezension „Engelsgleich“


Preis: € 9,99 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 576
ISBN:  978-3-548-28639-6
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Ullstein
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Über den Autor

Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
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Viele weitere Informationen findet ihr auch auf der Homepage von Martin Krist.

Klappentext

Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung.
In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es ist recht schlicht, setzt durch die roten Blätter, die angeordnet sind, wie Flügel, aber einen schönen Akzent und schlägt damit eine schöne Brücke zum Titel.

Über das Buch

Der Inhalt des Buches ist sehr komplex, und es gibt zahlreiche Handlungsstränge. Zunächst gibt es das Mädchen Anezka, dass auf der Flucht ist. Dann gibt es noch Markus, einen kleinen Dealer in der Drogenszene Berlins, der versucht, sich hochzuarbeiten. Dann gibt es noch die Polizei, mit den Komissaren Kalkbrenner und Muth, die versuchen, ein grausames Verbrechen aufzuklären. 11 Kinderleichen wurden auf einem stillgelegten Fabrikgelände gefunden, und keines von ihnen wurde vermisst. Waren die Kinder Opfer von Kinderhandel? Und wer waren ihre Peiniger? Die Polizei arbeitet auf Hochtouren, und landet vor einer Wand aus Schweigen. Und dann ist da noch Juliane Kluge, die verzweifelt nach ihrer Pflegetochter Merle sucht. Sie ist überzeugt, ihr ist etwas zugestoßen, doch alle, auch die Polizei, sind davon überzeugt, dass Merle einfach fortgelaufen ist. Doch was ist wirklich passiert?
Wie schon erwähnt verfolgt der Roman zahlreichen Handlungsstränge, die Martin Krist gekonnt zu verweben weiß. Zunächst scheint es kompliziert, doch man kommt schnell rein und weiß die zahlreichen Charaktere zu unterscheiden. Durch die Szenenwechsel, an deren häufig ein kleiner Cliffhanger steht, bleibt es außerdem durchgehend spannend. Und am Schluss laufen alle Fäden zu einem fulminanten Ende zusammen. Spannend, berührend, und ein bisschen verstörend.
Trotz des schwierigen Themas, schließlich geht es um Drogen, Kinderhandel und auch Pädophilie, überfordert Martin Krist den Leser nicht mit all zu vielen grausamen Details. Er spannt einen Rahmen und überlässt es dem Leser, ihn mit grausamen Details auszufüllen, oder eben auch nicht. Dennoch hält die Geschichte auch so genügend Schrecken bereit, und wartet nicht nur mit Verbrechen, sondern auch mit persönlichen Problemem der Charaktere auf.
Engelsgleich ist mein erster Thriller von Martin Krist und konnte mich mit seinem Schreibstil und seiner Story in seinen Bann ziehen. Die Charaktere waren sehr authentisch. Sie hatten normale Sorgen und Probleme. Obwohl ich die Reaktion von Juliane Kluge etwas übertrieben fand, würde ich nicht ausschließen, dass manche Mütter wirklich so reagieren. Und dass der Verlust eines Kindes Familien zerstört, ist ja auch nichts neues.

Fazit

Engelsgleich ist ein toller Thriller, der gekonnt verschiedene Handlungsstränge miteinander verknüpft. Es ist spannend bis zum Schluss, und war einfach klasse. Für Thrillerfans und solche die es werden wollen auf jeden Fall zu empfehlen.

Ein großes Dankeschön an den Ullstein-Verlag und leserunden.de für das Rezensionsexemplar. Und an meine Mitleser. Es war eine schöne Leserunde.




                Meine Bewertung

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. ~*Nina*~

    Huhu liebe Jana!

    Den Thriller hab ich in letzter Zeit sehr oft gesehen und bin richtig auf den Geschmack gekommen.
    Da dir das Buch auch so gut gefallen hat wandert es ganz sicher auf meine Wunschliste! 🙂

    Liebste Grüße
    Nina

    1. Jana Boysen

      Hallo Nina,
      freut mich, das meine Rezension dich begeistern konnte. Ich fand es wirklich gut, und hoffe, dir wird es ebenso gut gefallen, wenn du es liest 🙂
      Liebe Grüße
      Jana

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