Rezension „Der Tänzer der Schatten“



Titel: Der Tänzer der Schatten
Autor: David Dalglish
Reihe: 1/3 Wächter-Serie (The Shadowdance Trilogy)
Preis: 14,00 €
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 544
ISBN:978-3-442-38322-1
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: blanvalet
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Über den Autor

David Dalglish lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern im ländlichen Missouri. Er hat an der Missouri Southern State University seinen Abschluss im Fach Mathematik gemacht. Derzeit verwendet er den größten Teil seiner Freizeit darauf, seine Kinder die zeitlose Kunst zu lehren, wie man Mario auf einen Schildkrötenpanzer springen lässt.

Klappentext

Der Auftakt zu einer packenden Assassinen-Trilogie

Thren Felhorn ist der berüchtigste Assassine seiner Zeit. Er vereint die Diebesgilden unter seiner Kontrolle und erklärt einer Allianz reicher und mächtiger Adliger den Krieg. Seinen Sohn Aaron hat Thren seit dessen Geburt zum Nachfolger ausgebildet. Doch als Aaron den Auftrag erhält, die Tochter eines Priesters zu töten, beschließt er stattdessen, sie zu beschützen – und riskiert dabei sein Leben und Threns Zorn. Denn Aaron hat einen Blick auf eine Welt jenseits von Gift, Klingen und der eisernen Kontrolle seines Vaters erhascht, der ihn für immer verändern wird.

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es wirkt sehr passend zum Inhalt des Buches und ich konnte mir den jungen Mann als Assassinen sehr gut vorstellen. Passend und ein bisschen mystisch.

Über das Buch

Thren Felhorn ist der Anführer der Diebesgilden, die sich nach fünf Jahren Krieg mit den Trifect, den drei reichsten Familien der Stadt, für einen entscheidenden Schlag rüsten. Während dessen bildet Thren seinen Sohn Aaron zu einem geschickte und skrupellosen Killer aus, der einmal sein Vermächtnis antreten soll. Doch Aaron erkennt, dass es mehr im Leben gibt als Tod, und beginnt, sich ein eigenes Leben zu wünschen.
Die Geschichte um Aaron und die Diebesgilde wird aus der Perspektive der verschiedensten Charaktere erzählt. Wir erfahren von Threns Plänen für seinen Sohn, von Aarons Wünschen, sich seinem Vater zu wiedersetzten, und auch von den Familienmitgliedern der Trifect. Es gab sympathische Charaktere, unsympathische Charaktere und solche, die ich sehr lieb gewonnen habe. Also eine rundum gelungene Mischung. Mit dem Ableben einiger Charaktere wurde nicht gespart, wie man es in einer Welt aus Intrigen und Verrat erwartet, wodurch alles sehr gut wirkte, und es einige Überraschungen gab. Ähnlich wie bei „Das Lied von Eis und Feuer“ darf man niemanden in Sicherheit wiegen.
Die Charaktere fand ich sehr gut gestaltet. Einige sind einem richtig nahe gekommen und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Besonders unser kleiner Hauptcharakter Aaron ist mir ans Herz gewachsen. Er leidet unter dem Einfluss seines Vaters und sehnt sich einfach nach einem eigenen selbstbestimmten Leben. Es war wirklich spannend seine Entwicklung zu beobachten, und wie er versucht, sich nach und nach dem Einfluss seines Vaters zu entziehen. Dabei hilft ihm Kayla, eine junge Diebin, die ihn rettet, und der Spinnengilde seines Vaters beitritt. Sie mochte ich auch sehr. Gut gefallen hat mir insgesamt vor allem, dass es kein Schwarz und Weiß gibt. Beide Seiten, sowohl die Diebesgilden, als auch die Trifect haben jede Menge Dreck am Stecken, und auf beiden Seiten gibt es Sympathen und Unsympathen, sodass ich als Leser keine Entscheidung für eine Seite treffen konnte, und lediglich mit meinem Lieblingscharakteren mitgefiebert habe, unabhängig von der Seite, auf der sie stehen.
Negativ aufgefallen ist mir lediglich, dass es manchmal ein kleines bisschen schleppend voran ging. Alles in allem war das Erzähltempo aber sehr gut und es war die meiste Zeit spannend. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht, und wie die Charaktere sich entwickeln werden.

Fazit

„Der Tänzer der Schatten“ ist ein spannender Auftakt zu einer Fantasy-Reihe, die vor lauter Intrigen und spannender Charaktere nur so strotzt. Es macht Spaß, ihren Werdegang zu verfolgen. Wer jede Menge Fantasy erwartet, wartet im ersten Band jedoch vergeblich. Es gibt lediglich einen Hauch Magie und die Erwähnung von fernen Elfen, was mich persönlich aber nicht gestört hat.

Vielen Dank an blanvalet für das Rezensionsexemplar.




                Meine Bewertung

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

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