Titel: Der englische Botaniker
Autorin: Nicole C. Vosseler
Preis: 16,99 €
Format: gebunden mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 500
ISBN: 9783959676632
Meine Wertung: 4/5 Herzchen
Verlag: HarperCollins
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Über die Autorin
Nicole C. Vosseler wurde 1972 in Villingen-Schwenningen geboren und studierte nach dem Abitur Literaturwissenschaft und Psychologie in Tübingen und in Konstanz, wo sie heute – mit Blick auf den Bodensee – lebt. Mit ihrem Bestseller „Sterne über Sansibar“ gilt sie als Mitbegründerin des Love and Landscape-Genres und ist darüber hinaus erfolgreiche Autorin von Jugendbüchern. Ihre Bücher wurden bereits in acht Sprachen übersetzt.
Vosseler, die selbst einmal im Jahr eine Fernreise unternimmt und sich dabei gern als „Food-Ethnologin“ unter Beweis stellt, hat mit „Der englische Botaniker“ wieder eine neue Gattung definiert: den magisch-sinnlichen Abenteuerroman.
Vosseler, die selbst einmal im Jahr eine Fernreise unternimmt und sich dabei gern als „Food-Ethnologin“ unter Beweis stellt, hat mit „Der englische Botaniker“ wieder eine neue Gattung definiert: den magisch-sinnlichen Abenteuerroman.
Klappentext
Eine tragische Liebe vor sinnlich-magischer Kulisse von Spiegel-Bestseller-Autorin Nicole C. Vosseler
London, 1843: Sie nannten ihn das „Grüne Gold“ – Tee. Und Robert Fortune, der englische Botaniker, soll ihn für die Horticultural Society aus China in die westliche Welt bringen. Während zu Hause Frau und Sohn auf ihn warten, begibt sich der verschlossene Wissenschaftler auf eine gefährliche Reise ins Reich der Mitte. Doch durch die Bekanntschaft mit dem Schwertmädchen Lian nimmt die Expedition eine verstörend sinnliche Wendung. Die in Kampfkunst geschulte ebenso mutige wie fragile Rebellin lehrt ihn nicht nur Pflanzen und Tee zu kategorisieren. Sie öffnet auch den Weg zu seinem Herzen.
Leseprobe
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Cover
Ich finde das Cover sehr schön und vor allem passend zum Buch. Man sieht darauf schöne grüne Natur und ausgefallene Blüten und genau darum geht es ja schließlich auch – faszinierende Blütenpracht.
Über das Buch
Robert Fortune stammt aus einfachen Verhältnissen, doch dank seiner Liebe zu Pflanzen und seiner Beharrlichkeit hat er sich eine gute Position erarbeitet und wird schließlich sogar von der Horticultural Society of London nach China geschickt, dass kürzlich seine Grenzen geöffnet hat. Dort soll er die Pflanzenvielfalt Chinas für, vor allem schöne Blumen, finden und nach England bringen. Für diese Aufgabe lässt er sogar seine Frau und seine beiden kleinen Kinder in England zurück.
Begleitet wird Robert auf seinem Weg von dem schrulligen Chinesen Wang, der ihm als Übersetzter dient. Und schließlich trifft er auch auf das Schwertmädchen Lian, die als freie Kriegerin durch China zieht und der Gerechtigkeit Zusammen entdecken sie die botanische Vielfalt Chinas.
Begleitet wird Robert auf seinem Weg von dem schrulligen Chinesen Wang, der ihm als Übersetzter dient. Und schließlich trifft er auch auf das Schwertmädchen Lian, die als freie Kriegerin durch China zieht und der Gerechtigkeit Zusammen entdecken sie die botanische Vielfalt Chinas.
Die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es gab immer wieder kleine Briefwechsel zwischen Robert und seiner Frau oder der Horticultural Society, sowie Auszüge aus Robert Fortunes Aufzeichnungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Robert und Lian erzählt, doch gelegentlich gibt es auch Szenen, die bei Roberts Frau Jane spielen. Obwohl diese sehr selten waren, so muss ich doch sagen, dass sich Jane den Platz als mein Lieblingscharakter verdient hat. Sie ist eine praktisch denkende Frau, die mir mit ihrer selbständigen Art und ihrer Unabhängigkeit einfach sehr gut gefallen hat.
Neben Jane mochte ich auch die anderen Charaktere. Robert Fortune ist ein beständiger und gutmütiger Riese. Seine Leidenschaft für Pflanzen war einnehmend. Und die mutige und unabhängige Lian mochte ich natürlich sowieso. Aber auch der wirklich schrullige Wang mit seinem Faible für Essen und seinem witzigen Dialekt war einfach klasse. Vor allem ein paar wirklich witzige Wortspiele konnten mich sehr gut amüsieren.
Die Geschichte war schön und konnte mich berühren. Die Charaktere haben sie schön getragen und ich mochte die Beschreibungen der Botanik, die Details über den Tee und die chinesische Kultur, die uns hier so unglaublich anders und fremd erscheint. Außerdem ist der Schreibstil von Nicole C. Vosseler einfach zauberhaft und sie schafft es immer wieder, die schönsten Bilder vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Fazit
“Der englische Botaniker“ ist ein schöner Roman der mich mit tollen Charakteren und einer schönen Story überzeugen konnte. Vor allem die Sprache machen ihn dabei zu einem wahren Lesegenuss.
Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar.