Rezension „Der Duft von Erdbeersaft“



Titel: Der Duft von Erdbeersaft
Autor/in: Ella Wünsche
Preis: 9,99 €/ 2,99 €
Format: Taschenbuch / eBook
Seitenanzahl: 282
ISBN: 978-1-53056-488-0
Meine Wertung: 3/5 Herzchen
Verlag: Indie
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Über die Autorin

Ella Wünsche liebt Geschichten. In der Schule schrieb sie die ersten Kurzgeschichten, später folgten Drehbücher für Filme und eine Kinderserie. Ihr erster Roman »Das Leben ist (k)ein Brautstrauß« war ein Überraschungserfolg im eBook-Weihnachtsgeschäft 2013. Mit »Das Geheimnis der Zitronen« erreichte sie Platz 1 der kindle-Bestsellerliste. Mittlerweile ist ihr sechstes Werk erschienen. 
Die Autorin lebt mit ihrer Familie bei Heidelberg.

Klappentext

Verborgene Träume, große Gefühle … ein Liebesroman über ein Familiengeheimnis….. 
Eigentlich hat Annie nur ein Ziel: So schnell und so gut wie möglich ihre Masterarbeit hinter sich zu bringen, nicht zuletzt um ihrer Mutter damit zu gefallen. Aber dann wird sie zur Hochzeit ihrer Cousine eingeladen und reist zum ersten Mal seit ihrer Kindheit wieder in die Heimat ihrer Familie. Dort angekommen entdeckt sie Geheimnisse aus der Jugend ihrer Mutter, die die sonst so distanzierte Frau in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen.
Außerdem lernt sie Milos kennen, ein rätselhafter Fremder mit einer gefährlichen Aura, um den sich jede Menge wilde Gerüchte ranken. Doch seine dunklen Augen rauben Annie den Schlaf. Soll sie der Versuchung nachgeben? Immer tiefer gerät Annie in einen Strudel aus Geheimnissen und großen Gefühlen. Die Kontrolle über ihr vorher so geordnetes Leben scheint ihr mit einem mal zu entgleiten.
Irgendwann muss sie sich entscheiden: Will sie ihr Glück mit beiden Händen ergreifen, dafür aber alles, was ihr bisher wichtig war aufgeben? Oder will sie lieber in ihr gewohntes sicheres Leben zurückkehren?

Leseprobe

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Cover

Das Cover wirkt durch die hellen Farben und die Erdbeeren sommerlich und freundlich und stellt durch die Erdbeeren außerdem einen Bezug zu Titel und Inhalt her. Ich finde es schlicht und schön.

Über das Buch

Annie steht kurz vor ihrer Masterarbeit in BWL und nutzt die letzten Wochen der Semester-Ferien, um ihre Großeltern in Bosnien zu besuchen und dort an der Hochzeit ihrer Cousine teilzunehmen. Doch das sommerliche Bosnien hat viel mehr zu bieten, als gutes Wetter und schöne Stunden im Familienkreis, und führt sie auf die Spur ihrer verschlossenen Mutter. Doch nicht nur der Vergangenheit ihrer Mutter ist Annie auf der Spur, sondern auch ihren eigenen Wünschen und ihrer Zukunft. Könnte der geheimnisvolle Milos dabei eine Rolle spielen?
Annie war mir als Protagonistin die meiste Zeit sympathisch. Sie ist eine fleißige und zielstrebige Studentin. Sie liebt ihre Familie sehr, auch wenn sie zu ihrer Mutter kein besonders inniges Verhältnis hat. Die meisten ihrer Gedanken konnte ich gut nachvollziehen, aber an manchen Stellen hat sie sehr übertrieben kindisch oder unüberlegt reagiert hat, was ein bisschen genervt hat. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, darunter natürlich der geheimnisvolle Milosch, der nach der ersten Begegnung im Laufe der Geschichte eindeutig dazu gewonnen hat. Besonders mochte ich Annies Großeltern. Ihren entspannten Großvater Petar und seine etwas anstrengende Frau Marta, die ihn ganz schön unter der Fuchtel hat. Die Kabbeleien der beiden waren sehr süß.
Die Geschichte hat mir alles in allem auch gut gefallen. Nachdem Annie in Bosnien angekommen ist kann man nicht nur ihre Geschichte verfolgen, sondern auch die ihrer Mutter, über deren Vergangenheit sie einiges erfährt. So war es gleich zweifach interessant. Dennoch hätte für meinen Geschmack gern noch ein bisschen mehr passieren können und ein paar unerwartete Wendungen wären sicher auch nicht verkehrt gewesen. Gestört haben mich vor allem auch einige Sprachgewohnheiten, die das Ganze manchmal ein bisschen holprig wirken ließen, und Rechtschreib- und Grammatikfehler, die immer mal wieder vorkamen und den Lesefluss störten..
Gefallen haben mir auch die Beschreibungen von Bosnien, der schönen Landschaft, dem Kleinstadtdenken der Menschen, aber auch von ihrer Herzlichkeit und ihrer Vergangenheit im Balkankonflikt. Ich wusste vorher ziemlich wenig darüber, obwohl es doch so dicht an uns dran ist, und ich als Kind sogar eine Freundin hatte, die ebenfalls mit ihrer Familie aus Jugoslawien fliehen musste. Eine gute Anregung also, sich mal intensiver mit der Geschichte des Landes auseinander zu setzen.

Fazit

“Der Duft von Erdbeersaft“ ist ein schöner Sommerroman, der zwar ohne große Überraschungen daherkommt, sich aber gut weglesen lässt und vor einer interessanten Kulisse spielt.

Vielen Dank an Ella Wünsche für das Rezensionsexemplar.




                Meine Bewertung

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

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